Die Medien sind voll von Berichten über Arbeitnehmer die ihren Arbeitsalltag nur mit großen Schwierigkeiten meistern. Viele von ihnen helfen sich mit verschiedenen „Stimmungsaufhellern“ gegen Ängste, Depressionen oder/und Burnout. Diese Zustände sind gewünscht und sozial anerkannt. Als Schwächling gilt einer der seine Arbeit nicht mehr bewältigt und gar in Krankenstand geht. Viele Arbeitnehmer brauchen medikamentöse Unterstützung um „normal“ funktionieren zu können. Ist das Doping? Warum hören wir nicht schon auf berufliche Leistung zu beweisen, wenn wir unter normalen Umständen schon nicht mehr können? Niemand wird als Betrüger bezeichnet der Medikamente nimmt um seinen beruflichen Alltag zu bestehen.
Doch bei Sportlern ist das ganze auf einmal böse? Sportler, die nur gewinnen können, wenn sie das gleiche machen wie alle anderen Sportler? Sportler, die das gleiche machen wie ihre Arbeitskollegen an einem betrieblichen Arbeitsplatz? Es wird geschrieben der Langlaufsport im Österreich steht vor dem aus. Fieberhaft wird nach Methoden geforscht um einem jeden Sportler nach zu weisen welche verbotenen Substanzen er einnimmt. Warum eigentlich? Sind Sportler andere Menschen als alle anderen? Warum dürfen sie keine leistungssteigernden Medikamente nehmen? Arbeitnehmer schon?
Da gilt es sich Gedanken zu machen – nicht nur um den Sport – um uns alle in dieser Gesellschaft!