Netzwerken lohnt sich! Kooperation bringt’s!

Roman Huber, Gerald Pichlmair, Martin Seibt

Roman Huber, Gerald Pichlmair, Martin Seibt

Gute Stimmung herrschte beim Netzwerkfrühstück der Expertsgroup Kooperation und Neztwerke. „Mit diesem Format möchten wir zeigen, dass Kooperationen Nutzen bringen und Spaß machen“, sagt Ing. Mag. Gerald Pichlmair. Diese Aussage wurde auch im Impulsvortrag „Neurobiologie von Netzwerken“ von Mag. Martin Seibt, MSc bestätigt. „Der Mensch ist von Natur aus kooperativ. Das ist wissenschaftlich beweisen“, erklärt der Biologe und Organisationsentwickler.

Grund dafür sind unter anderem die Spiegelneuronen und das menschliche Motivationssystem. Spiegelneuronen sind ein Resonanzsystem im Gehirn, das Gefühle und Stimmungen anderer Menschen beim Empfänger zum Erklingen bringt. Das Einmalige an diesen Nervenzellen ist, dass sie bereits Signale aussenden, wenn jemand eine Handlung nur beobachtet. Die Funktion der Spiegelneuronen erzeugt Empathie, das Verstehen des Gegenübers. Dadurch wird Vertrauen geschaffen und das ist Grundlage von Kooperation.

1+1=3

Mag. Seibt beschreibt, dass der Kern des Motivationssystems seinen Sitz im Mittelhirn hat und über viele Nervenbahnen mit anderen Hirnregionen verbunden ist, insbesondere mit dem Emotionszentrum. Das Emotionszentrum bewertet, ob „die Umwelt Ziele in Aussicht stellt, für die es sich einzusetzen lohnt.“ Die Macht des Motivationssystems beruht darauf, dass die Nervenzellen dieses Systems Wohlfühl-Botenstoffe wie Dopamin und körpereigene Opioide produzieren. Dieses Belohnungssystem ist so ausgerichtet, das gemeinsame Erfolge mehr Lust bereiten. „Geben macht selig und wir bekommen, salopp gesagt, einen Kick“, sagt Mag. Seibt.

Nach dem Impulsvortrag ging es ans praktische Netzwerken. Bei Kaffee und Weckerl wurden Kontakte geknüpft und erste Kooperationen gebildet.

Crowd erlebbar machen

Aktiv Gestalten

Aktiv Gestalten Team

Wie fühlt man sich, wenn man die Crowd bittet bei einer Problemlösung zu helfen? Bei einer Veranstaltung der Wirtschaftskammer Salzburg hatten wir von „aktiv gestalten“ die Möglichkeiten interessierten Wirtschaftstreibenden das auf zu zeigen. Engagierte Leute stellten ihre Projekte vor (apply live – Bewirb dich einfach, eovision mit einem Kinderatlas, ununi.tv als Mitmach Uni für jedermann und farytalefashion) und schilderten ihre Erfahrungen in ihren Projekten. Die Veranstaltung wurde live ins Internet übertragen – der Vortrag über die Mitmach Uni wurde so aus Berlin dazu geschaltet.

Alle Teilnehmer schilderten durchwegs positive Erfahrungen und setzten große Hoffnungen in ihre Projekte und die Crowd. Keiner konnte über Enttäuschungen berichten – in der Crowd steckt vieles! Wir sollten wahrscheinlich auch heute schon öfter an die Möglichkeiten durch die Crowd denken und uns mit den daraus resultierenden Möglichkeiten vertraut machen. Denn die komplexen Problemstellungen der heutigen Zeit erfordern ebenso komplexe Problemlösungsmechanismen um erfolgreich aufgelöst zu werden.

Wir wünschen erfolgreiches Problemlösen und viel Spaß mit der Crowd!

Wo beginnt Doping?

MitarbeiterDie Medien sind voll von Berichten über Arbeitnehmer die ihren Arbeitsalltag nur mit großen Schwierigkeiten meistern. Viele von ihnen helfen sich mit verschiedenen „Stimmungsaufhellern“ gegen Ängste, Depressionen oder/und Burnout. Diese Zustände sind gewünscht und sozial anerkannt. Als Schwächling gilt einer der seine Arbeit nicht mehr bewältigt und gar in Krankenstand geht. Viele Arbeitnehmer brauchen medikamentöse Unterstützung um „normal“ funktionieren zu können. Ist das Doping? Warum hören wir nicht schon auf berufliche Leistung zu beweisen, wenn wir unter normalen Umständen schon nicht mehr können? Niemand wird als Betrüger bezeichnet der Medikamente nimmt um seinen beruflichen Alltag zu bestehen.

Doch bei Sportlern ist das ganze auf einmal böse? Sportler, die nur gewinnen können, wenn sie das gleiche machen wie alle anderen Sportler? Sportler, die das gleiche machen wie ihre Arbeitskollegen an einem betrieblichen Arbeitsplatz? Es wird geschrieben der Langlaufsport im Österreich steht vor dem aus. Fieberhaft wird nach Methoden geforscht um einem jeden Sportler nach zu weisen welche verbotenen Substanzen er einnimmt. Warum eigentlich? Sind Sportler andere Menschen als alle anderen? Warum dürfen sie keine leistungssteigernden Medikamente nehmen? Arbeitnehmer schon?

Da gilt es sich Gedanken zu machen – nicht nur um den Sport – um uns alle in dieser Gesellschaft!

Unsere Experten in Salzburg

Experts Group Kooperation und Netzwerken

Unsere Experten in Salzburg

Mit viel Engagement und Erfolg hat sich die Landesgruppe der Experts Group „Kooperation & Netzwerke“ in Salzburg in ihrem ersten Jahr behauptet. Die Gruppenmitglieder haben ihren jeweiligen Beratungsschwerpunkt in verschiedenen Themenbereichen und ergänzen sich daher gegenseitig. Mit der ersten Veranstaltung Kulinarisches Netzwerken hat die Gruppe ein kräftiges Lebenszeichen gesetzt. Die Teilnehmer konnten in sehr entspannter Atmosphäre Kooperationen erleben und so neue Kontakte knüpfen. Wir freuen uns, bei einer nächsten Veranstaltung das Thema Kooperation und Netzwerke weiter zu vertiefen.

Von links: Dr. Wolfgang Reiger (UBIT-Fachgruppenobmann Stv.), Roman Huber (EG-Mitglied), Mag. (FH) Sabine Lehner (EG-Mitglied), Karl-Heinz Leitner (Obmann Verein Salzburg Süd), Ing. Mag. Gerald Pichlmair (EG-Mitglied), Mag. Dr. Rudolf Schaffer (EG-Mitglied), Mag. Martin Seibt (EG-Mitglied)

Kulinarisches Netzwerken

Kulinarisches Netzwerken in Salzburg

Kulinarisches Netzwerken in Salzburg

Um Interessierten das Thema Netzwerken in Salzburg näher zu bringen, veranstaltete die „Experts Group Kooperationen und Netzwerken“ ein „Kulinarisches Netzwerken“ mit großem Erfolg.
Nach einem theoretischen Einstieg in das Thema Kooperationen und Kooperationsklima machte Karl-Heinz Leitner (Geschäftsstellenleiter Firma Leiner, Obmann Verein „Salzburg Süd“) klar: „Es geht nur zusammen!“. Seit vielen Jahren begleitet er die erfolgreiche Kooperation „Salzburg Süd“ und baut diese als Obmann entscheidend aus. Weiter ging es an diesem Abend mit dem engagierten anrichten von verschiedenen Salaten durch die Teilnehmer. Mit viel Mut stürzten sie sich in diese Aufgabe und schufen Delikatessen. Diese durften allerdings erst nach einer Reflexionsphase und anschließender Präsentation verkostet und genossen werden. Die Teilnehmer haben in kurzer Zeit erleben können, wie inspirierend eine Kooperation ist, welche köstlichen Ergebnisse gemeinsam erarbeitet wurden und konnten weiters wertvolle neue Kontakte schließen.

Karriere und Regionalität

Der Begriff Karriere ist heute für viele Menschen sehr positiv besetzt. Ein jeder will Karriere machen – und diese wird mit Zufriedenheit, Können, Glück und finanziellem Erfolg gleichgesetzt. Für diese Karriere wird vielfach erwartet eine internationale Berufslaufbahn einzuschlagen. Nur mit dieser Internationalität kann heute eine erfolgreiche Karriere erzielt werden. Dieser Handlungsstrang sollte hinterfragt werden. Über den Tellerrand zu blicken, internationale Erfahrungen zu sammeln, andere Kulturen kennen zu lernen kann uns bereichern und weiterhelfen. Das sollte unbedingt weiterhin unterstützt werden. Doch gerade heute ist uns bewusst wie stark der Unternehmenserfolg von Innovation und geistiger Mobilität abhängig ist. Mitarbeiter die Innovationen im Unternehmen ermöglichen können sehr wohl in der Regionalität mobil sein. Andererseits sollte man hinterfragen, wie sehr ein Mitarbeiter, der die Prozesse, Richtlinien und Gedankenwelten des Heimatunternehmens in die Welt tragen soll, imstande ist nach seiner Rückkehr Innovationen zu Hause voran zu treiben. Innovative Geister sind zu widerspruchsfreudig um im Ausland eingesetzt zu werden. Doch wer macht dann Karriere? Diejenigen, die Innovativ dem Unternehmen Chancen erarbeiten oder diejenigen, die das Althergebrachte perfektionieren?

Die Karriereleiter

Pichlmair Personalberatung, Recruiting, OrganisationsentwicklungFür viele Arbeitnehmer ist „die Karriere“ ein stetig nach oben gerichteter sozialer Aufstieg mit sich verändernden Qualifikationen und Dienststellungen. Bildlich gesprochen kann man diese Art von „Karriere“ als Leiter sehen. Karriere hat lateinische Wurzeln (carrus) und bedeutet schlicht „Wagen“. Der Volksmund erkennt die Richtung nach oben. Und diese Richtung ist es, welche uns Kopfzerbrechen bringt. Wenn wir in dem Wort „Karriere“ unsere persönliche Entwicklung erkennen, erkennen welche Chancen wir ergriffen haben und welche Lösungen wir für uns und unser Unternehmen erarbeitet haben, dann haben wir bereits viel weniger Kopfzerbrechen mit unserer „Karriere“. Mutig erkennen wir unsere Leistungen und erfreuen uns an dem was wir geleistet haben. Erfolgreich sind die, die sich an ihren kleinen Erfolgen aufrichten und imstande sind diese auch zu erkennen. Karriere als Leiter gedacht, lässt auch nur einen zu der oben steht. Wenn wir nicht dieser eine sind, dann haben wir versagt. Dieses Bild gehört nicht in unseren Kopf!

Karriere ist Veränderung

Die einzige Konstante in unserem heutigen Leben ist die Veränderung. Das haben wir bereits zu oft gelesen und wahrgenommen, als das es uns heute noch wirklich bewegen könnte. Doch was bedeutet das für unsere Ausbildung und unseren Karriereweg? Wenn ich heute eine technische oder philosophische Ausbildung absolviere, ist mir dann der Weg in die Betriebswirtschaft verbaut? Oder nur umgekehrt? Ausbildung prägt unsere Art und Weise zu denken. Dies ist wie einen Schweinwerfer ins dunkle Land zu richten. Was wir sehen wird immer anders sein, doch immer Teil der Realität. Jeder wird seinen Lichtkegel wo anders hinrichten und damit etwas anderes wahrnehmen. Vielleicht bietet die eine Ausbildung einen breiteren Lichtkegel an. Doch werden es immer aktive und motivierte Menschen mit der Fähigkeit sein, sich auf Neues und Herausforderndes einzulassen und damit umzugehen, die erfolgreich in die Zukunft sehen und Karriere machen.

Befreiend

Da uns das Wetter an diesem, für viele verlängerten Wochenende, nicht gerade mit Sonnenschein und Ausflugstemperaturen aufwartet – vielleicht sollten wir das Wochenende dazu nutzen, unsere vier Wände von Krempel und Seelenmüll zu befreien? Im Schrank hängen viele Teile, die wir eigentlich nur mehr als Ballast empfinden, von denen wir uns aber dennoch nicht trennen können. Kleiner Tipp – Kleiderkasten ausräumen, die T-Shrits, Hosen, Röcke bei deren Anblick wir denken „das ziehe ich irgendwann wieder an“ tatsächlich anziehen, sich damit vor den Spiegel stellen, und dann (höchstwarscheinlich) ab damit in den Altkleidersack.

Genauso sollten wir es auch mit vielen Dingen machen, die wir als Deko in der Wohnung stehen haben. Davon trennen. Ein ausgeräumtes, leeres Zimmer schafft Platz für Zukunftsbilder, Träume und Wünsche. Der Konsum ist auf die Dauer anstrengend, setzt uns unter Druck und verstellt uns den Blick auf Wesentliches. Warum nicht eine Tauschbörse aufsuchen oder selbst organisieren, um Dinge, bei deren Anblick sich auch manchmal schon negative Gefühle breit machen, los zu werden? Regelmäßiges Entrümpeln der eigenen vier Wände tut der Seele gut. Sie findet wieder Platz sich neu auszurichten und neue Kraft zu sammeln.

Frühjahrsmüdigkeit …. was nun?

Wer kennt es nicht, dieses Gefühl unendlich müde zu sein? Vor allem eben im beginnenen Frühjahr? Mit dieser Müdigkeit ist es schwierig sich auf seine Aufgaben und Tätigkeiten zu konzentrieren. Wir leben ja in einer Leistungsgesellschaft und können selten akzeptieren müde zu sein und Erholung zu benötigen. Was können wir Ihnen an dieser Stelle Raten? Nehmen Sie sich eine Auszeit, entspannen Sie sich und geniessen Sie Ihre Müdigkeit an einem ruhigen Ort. Und wenn diese Auszeit auch nur 15 Minuten dauert, so schenkt Sie Ihnen doch die Möglichkeit kräftiger und munterer in den weiteren Tag zu starten. Was weiters hilft ist eine Jahreszeit adäquate Ernährung. Essen Sie, was die Natur zu dieser Jahreszeit uns bietet, vor allem Frisches, wie Kresse, Salate und Radieschen. Sie werden spüren wie Ihnen diese Ballaststoffe helfen in Schwung zu kommen.

Alles Gute und viel Schwung beim Start in das Frühjahr!